High Heels & Kopfsteinpflaster

Kopfsteinpflaster
Zeter und Mordio!
Zoe

Köln ist die Hölle und die Stadtplaner haben einen an der Klatsche. Wie sagte Sarah noch? Die Nazis haben die Altstadt so auf/umgebaut, wie sie sich eine Altstadt vorgestellt haben… Nun die gute deutsche Frau hat sich vor dem Kochtopf zu befinden oder Kinder zu bekommen und nicht auf hohen Hacken durch die kölner Altstadt zu ziehen. An Männer, die ebendieses tun, war da wohl erst recht nicht zu denken.

Wie fragte man mich noch? „Willst Du wirklich diese Schuhe anbehalten? In der Altstadt ist Kopfsteinpflaster….“
„Ach, das geht schon“
Das war ein falscher Fehler…

Etwas Kopfsteinpflaster, OKAY, aber die Kölner Altstadt ist ein einziges Kopfsteinpflaster. Es gibt, glaube ich, in der ganzen Kölner Altstadt keinen ebenen Stein 🙂

Okay, ich habe jede Fuge mitgenommen, bin häufig eingesackt, lief auf den Zehenspitzen, teileweise wie auf rohen Eiern und war häufig kurz vorm stürzen. Es war gräßlich

Diese Schuhe waren Samstag noch unbenutzt. Nach einigen Stunden Kölner Altstadt sehen sie jetzt so aus.

 

 


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  • mein Beileid : die Schuhe sind ein einziger kapitaler Motorschaden ! Ich will gar nicht wissen, wie Deine Füße ausgesehen haben

    Kann man da nicht die Stadt Köln verklagen ? ;-)
    (Desiree, wie siehst Du die Chancen) ?

    Trotzdem - willkommen in der Heimat !

    Lieben Gruß

    la annabelle

  • Da bin ich noch einmal - habe dazu vor etwa einer Stunde einen Kommentar geschrieben, der hier aber noch nicht aufgetaucht ist zum Thema die-Stadt-Köln-verklagen.
    Vielleicht laßt sich auch der Schuh-Hersteller verklagen,wenn an den Pumps ein Warnhinweis gefehlt hat ("Achtung -wenn Sie mit diesen Pumps in der Kölner Altstadt auf der Straße laufen, besteht die Gefahr, daß Ihre Absatze ruiniert werden." oder so ahnlich). Zoe - finde einmal heraus, ob irgendein Amerikaner Anteile bei der Herstellerfirma hat. Wenn das so ist, das reiche in den USA eine Klage ein. Nur Mut, so ein paar Millionen sind dann drin. Unvergessen der Typ, der ca. 1,4 Mio zugesprochen bekam, weil der Hersteller des Wohnmobils, mit dem er einen Unfall (Totalschaden...) hatte, in der Bedienungsanleitung den Warnhinweis vergessen hat, daß man wahrend der Fahrt auf dem highway nicht vom Fahrersitz nach hinten gehen darf, um sich einen Kaffee zu kochen, ohne für Fahrerersatz zu sorgen...
    Hoffentlich taucht mein Kommentar zum Thema Haftung der Stadt Kölln ("der Dom der steht in Kölle...") noch auf.

    Liebe Grüße
    von
    Desiree

  • Aufruf an alle. Kennt jemand die Besitzverhaltnisse von Blicker Schuhe ;-) Gibbet da Amerikaner ? 1,4 Mio € könnte ich namlich mal eben gebrauchen

  • Nicht der Verkaufer, nicht die Fa. Blicker - der H-e-r-s-t-e-l-l-e-r, der sie g-e-m-a-c-h-t hat und um die Eigenschaften seines Produktes weiß...
    Ist doch klar: Der Hersteller hatte wissen müssen, daß Zoe eines Tages dieses Paar Pumps kaufen und damit nach Köln wegen des CSD fahren wird. Und es ist sonnenklar, daß sie wahrend eines Umzuges damit auf der Fahrbahn gehen wird. Jeder weiß oder hatte wissen müssen, daß Kölns Straßen ein herbes Pflaster haben. Also - der Hersteller hatte einen Zettel mit Warnhinweis: "Vorsicht - wenn Sie mit diesen Schuhen auf gepflasterten Straßen in Köln gehen, kann eine Beschadigung der Absatze eintreten, da Sie damit des öfteren in die Fugen geraten. Es kann daher keine Haftung für irgendwelche Schaden oder Folgeschaden übernommen werden, die aus dieser Eigenschaft entstehen."
    Also es war der Hersteller...
    Oder doch nicht ?
    Wir lernen dazu - für Köln besser nur Blockabsatze und für den Strand Keilabsatze, die versinken nicht im Sand.

    Liebe Grüße
    von
    Desiree

  • Aber in den Schuhen steht "Blicker", sind die dann nicht zumindest mitschuldig. ansonsten ist das irgendeine spanische Firma, die ich kaum zurückverfolgen kann, da in Schuhen und auf dem Karton nur Blicker steht... :-)

    schwer, gell

  • Das ist wohl wahr! Das Kopfsteinplaster alleine ist es ja nicht. Es ist ja auch noch unter aller Sau verlegt!

    Gruß

    Manuella

  • Es ist wirklich sehr schlimm mit den 'Katzenköppen' in den Großstadtzentren. Absolut absatzfeindlich!!!!!!!!
    Ich trage sehr gerne hohe Bleistiftabsatze zum korrekten Anzug und argere mich oft über den fugenreichen Straßenbelag. Da gibt es entweder die Tanzerische Methode (auf Zehen gehen, was auf meinen 125 mm hohen Lieblingsabsatzen auf die Dauer anstrengend ist) oder die Geometrische Methode: mit den Absatzen 'berechnend' stets die Steinmitten treffen (erfodert viel Konzentration).
    Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
    Löwe.

  • High heels und Kopfsteinpflaster :
    Die Stadt Bonn hat Ihren Münsterplatz und alle anderen Kopfsteinpflasterbe- reiche saniert (-harte Fugen mit Zement statt weichem Füllmaterial-), nachdem diese zum Schadensersatz (-neue Schuhe + Schmerzensgeld-) verurteilt wurde. Bei den anderen verurteilten Stadten dauert es regelmaßig etwas langer, bis sich die Verantwortlichen auch der strafrechtlichen Komponente von Verkehssicherungspflichtverletzungen bewußt werden . Aber so langsam kommt es.

  • Es reicht nicht mit den teuren Schuhen, auch das Kopfsteinpflaster muss noch teure (Steuerzahler-) Einlagen bekommen... tss

  • Schlimm, die Katzenköppe-Pflasterung in den rheinischen Großstadten! Absolut stöckelschuhfeindlich. Da fallt mir ein lustiges neues Buch ein (bei Thalia gekauft): Ingoline von Loewenburg: "Wir Frauen sind nicht so": die Heldin, passionierte Stöcklerin, teilt ihre Stadt Aachen in 'gute Straßen und schlechte Straßen' ein, je nach absatzkonformer Pflasterung... und will einen 'Stöckler-Stadtplan' verlegen.
    Ich, mannlich/heterosexuell, groß und schlank, bin leidenschaftlicher Stiftabsatzfreund, trage kassische Pömps auf Bleistiftabsatzen in meiner Lieblingshöhe 125 mm (auf Größe 45) zum korrekten Anzug mit Krawatte oder zum Smoking. Nette Damen sagen, daß mir das gut steht. Ich kann phantastisch locker und sicher auf meinen knuffeschicken Hochhackigen gehen. Was die Pflastersteine angeht... es gibt die Fersenhebemethode (nur auf Spitzen gehen, mühsam auf Dauer) und die Geometriemethode (mit den Stilettoabsatzen immer die Steinmitte treffen, erfordert Konzentration). Ich wende die beiden abwechselnd an.
    Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
    Löwe.