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Kinky Boots im Kino

Im Rahmen der „Lesbisch Schwulen Filmtage“ sollte im Metropolis Kino in Hamburg Kinky Boots aufgeführt werden.

Das Bild entstand auf dem CSD Umzug den Samstag darauf

Der Text, der auf der Metropolis-Seite stand kündigte den Film wie folgt an:

Als Hamburg-Premiere zeigen wir die neue britische Erfolgs-Comedy Kinky Boots. Angekündigt als eine Mischung aus Ganz oder gar nicht und Priscilla – Königin der Wüste, hält die Komödie von den Machern der Calender Girls, was sie verspricht. Inspiriert von einer wahren Geschichte, folgt der Film den Wegen des jungen Schuhfabrikanten Charlie. Der möchte seinen kurz vor dem Bankrott stehenden Familienbetrieb durch eine bahnbrechende Marketing-Idee retten: High Heels und Stiefel ab Schuhgröße 43 designed für Drag Queens: Bis die Fabrikarbeiter in dem kleinen nordenglischen Southampton von der Idee überzeugt werden können und die ersten Rückschläge überstanden sind, müssen Charlie und die Queen Lola einiges an Überzeugungsarbeit leisten.

Man beachte den ersten Satz:
Als Hamburg-Premiere zeigen wir die neue britische Erfolgs-Comedy Kinky Boots

Okay, es war tatsächlich die Premiere aber „Erfolgs-Comedy“ ??? Na ich weiß nicht. Der Film ist in Amerika so mies gelaufen, daß sich der Filmverleih lieber überlegt hat, ihn in Deutschland überhaupt nicht in die Kinos zu bringen. Schade.

Umso schöner ist es aber, daß das Metropolis es geschafft hat, die einzige Kopie mit deutschen Untertiteln für einen Tag und genaugenommen eine Vorstellung ins Kino zu bekommen. Damit hab ich es also geschafft, sowohl die Premiere, als die gesamte Spielzeit und auch noch die Abschiedsvorstellung zu sehen.

Extra bin ich schon mittags zum Kino, um mir eine Karte zu sichern…. Denkste. Bei Indipendent-Kinos kann man nicht davon ausgehen, daß diese auch am Tag geöffnet haben. Gut! Das habe ich gelernt.

Statt einer Karte ist mir dann vor dem Kino ein Magazin namens Schwulissimo in die hände gefallen, das ziemlich Drag-lastig war. Dieses Magazin war gerade in Ausgabe Nummer zwei und beinhaltete neben einigen Glückwünschen Partyorte, die wichtig sind:

1) Olivia Jones Royal Chicken Club
2) The Happening im Schmidts Theater
3) Valery Pearls: Pearls of the Night

…jo, das kann ich bestätigen. Nur neues hab ich dort leider nicht herausfinden können. Nichtsdestotrotz kann man sich den Namen mal merken und schauen, ob es eine Webseite gibt, auf der man in Zukunft Termine abfragen kann. ja, die gibt es tatsächlich, aber wenn ich heute raufschaue, dann sehe ich am 06.08. Termine bis Ende Juli. Na wenn das mal nicht bedeutet, daß die Ausgabe zwei auch die letzte war…. Immerhin die Doppelte Anzahl an Veröffentlichungen als Kinky Boots 🙂

Den Film dann übrigens im kino zu sehen ist einfach doch noch einmal ein viel besseres Erlebnis, als auf meinem Minifernseher oder meinem noch kleineren Laptop Display. Aber natürlich war ich die einzige Transe, die zugegen war. Glücklicherweise war ich sehr normal gekleidet…

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