Das Roadrunners Paradise ist immer einer meiner Lieblingsclubs gewesen. Diese Melange aus Halle, Bar und zumindest dem Anschein einer Schrauberwerkstatt. Seit gestern hat das Roadrunners Paradise allerdings ordentlich in meiner Gunst abgenommen…. wegen einer Sache, mit der der Club eigentlich erst einmal nichts zu tun hat.

An der Schöneberger rechts rein kommt dieser Gewerbehof, der ziemlich weit nach Hinten geht, und gaaaanz am Ende ist dann das Roadrunners gelegen. Eigentlich super, soweit hinten, dass keine direkten Nachbarn diesen Club wegklagen. Man fährt einfach bis ganz nach Hinten und alles ist gut… zumindest bis gestern.

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Denn da fand ich mich auf einmal vor einer geschlossenen Schranke und musste einen Parkplatz suchen… Iiiieeeeh laufen… Schon mal doof, aber der Weg zum Roadrunners  besteht aus Kopfsteinpflaster allerübelster Sorte – zu dem sich die Kölner innenstadt als gepflastert anfühlt (selbstverständlich würde ich das gleiche in Zweifelsfall auch andersherum meckern…) Egal, dieser Weg ist nix gut… Die Parties dort aber weiterhin.

gestern zum Beispiel mit dem Launch des Berlin Burlesque Books, der dazugehörigen Party und natürlich einigen Burlesque Künstlern auf der Bühne. Gründe, um da mal hinzugehen und nach dem rechten zu sehen.

ne janze Menge der üblich verdächtigen Personen waren da und das macht solch eine Party doch eigentlich immer aus. Vor und auf der Bühne. Wobei ich tatsächlich zwei Blicke brauchte, um Betty Dynamite als ebendiese zu erkennen… Natürlich wusste ich von ihren blauen Haaren und natürlich hatte ich schon einige Ihrer Bilder auf Facebook gesehen… aber wer sich so lange solch rothaarige „Personality-Marke“ aufbaut, der muss damit rechnen, dass es mal eine Sekunde dauert. Aber sie meinte, ich sei nicht die
einzige Person 😉

Eine Sekunde brauchte ich auch bei „The nameless assitent Girl of Aeon Flux“, die sich mir dieses mal als Regina vorstellte und Aeaon Flux, die sich hier als Adam vorstellte. Interessant, man trifft doch immer wieder nette neue Leute, die man bisher nicht kannte, die einem dann aber auch jeder zweiten Party wieder über den Weg laufen…

Wie Bana Banana beispielsweise. Auf dem Queer Burlesque Fest kennengelernt, auf den Berlin Burlesque Festival wiedergetroffen naja und nun eben auf dem Berlin Burlesque Book Launch… Ich erkenne ein Muster im Namen der Partie, wo sie sich rumtreibt. gestern übrigens mal wieder auf der Bühne mit einer Wolf im Schafspelz performace, die offensichtlich etwas schief lief. Musikalisch gesehen… Dafür auf der Bühne umso besser lief.

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das tat dann später auch ein Typ, der Sheila (Moderateuzö vons janze) überredete, sich ebenfalls auf der Bühne zur Musik entkleiden zu dürfen… Er durfte und machte das für ein erstes Mal ganz ausgezeichnet. Das hätte auch schiefgehen können, war so aber eine Bereicherung.

Sheila und mich zog es danach noch ins Kino International, um dort festzustellen, dass sich eigentlich alles geändert hat.. Der Eingang ist woanders, der eigentliche Fensterraum, gesperrt, die WCs saniert und selbst die Transen sind andere als bekannt… Das war alles mal anders… Soll aber auch wieder anders werden zu einer KI Revival Party, wenn alles neu ist und der Fensterraum wieder geöffnet wird.

Für diesen Abend leisteten wir eine Weile Gloria Viagra am Mischpult gesellschaft und betranken und (also ich mit Fritz Kola)… 😉

Eigentlich wieder ein netter Abend, nix besonderes aber nett.