Little India in Singapur

Ein Hindu Tempel

China Town am Vortag hat mich wirklich enttäuscht, hatte ich doch gerade einige Tage vorher das Bangkok Chinatown genossen. Wild und dreckig war jenes und nichts davon dieses.

Little India war besser, aber nicht viel.  Eine ganze Ecke lebhafter und spannender. Und es ist erstaunlich wie viele Jahre solche ethnischen Grenzen tatsächlich bestehen, denn hier war Singapur tatsächlich „Indisch“. Der Lonely Planet spricht davon, dass von 100 Personen in Singapur 77 Chinesen wären und 9 Inder..  Erstere hat man hier nicht getroffen, aber jene 9 waren auf jeden Fall hier anzutreffen.

Wie auch vermutlich 95 % aller Schneider der Insel. Hätte ich ein indisches Sarong Kleid haben wollen, wäre ich an dieser Stelle auf jeden Fall richtig gewesen. Und hätte die freie Auswahl aus massig Farben.

Überhaupt, farbenfroher ist Little India auf jeden Fall, auch und vor allem die Hinduistischen Tempel, denen man hier ja auf Schritt und Tritt begegnet.  Ich kenne leider keine Ihrer Gottheiten, aber sie sind spannender als die sitzenden und liegenden Buddhas auf Dauer sind – und viel viel farbenfroher.

Fast schon kitschig eigentlich. Aber auch hier: Echtes religiöses Leben.

Und auch hier gutes Essen in irgendwelchen kleinen Restaurants um die Ecke. Aber letztendlich ist auch Little India nicht wirklich spannend. Am Ende kam ich am Ende von Geylan wieder im Colonial District heraus … und machte noch eine „Hafenrundfahrt“.

Singapur nicht aus dem Reiseführer. Kirche und daneben Wohnbunker