Karneval in Venedig II – Der Flug

Die größte Frage bei meinem Ausflug zum Karneval in Venedig war nicht etwa „wie wird es wohl“ oder „Komme ich auch wirklich gut mit Lena aus“. Nein, meine größte Sorge und Frage war,

„Wie bekomme ich meinen Kopfschmuck in Gänze und ohne Federverlust zum Karneval in Venedig?

Ich habe mich dann für „einfach Tragen“ entschieden. das hatte mit Marén auch als Idee mitgegeben. Für alles andere ist er zu groß und zu sensibel.

Es ist aber klasse, wie das alle verstehen. Die Herren beim Security Check waren auf dem Flughafen waren ebenso zuvorkommend und sorgsam um meine Kopfschmuck bedacht, der aber trotzdem durch den Scanner musste, wie die Herren und Damen im Flieger bei Easyjet. Dort wurde mir angeboten, den Kopfschmuck bei den Steardessen hinten zu platzieren. Zumindest zwischen Start und Landung – Es zeigte sich aber, dass noch der ein oder andere Platz unbesetzt war und so hat mein Kopfschmuck nun einen eigenen Sitzplatz bekommen.

Spannend übrigens mit diesem Kopfschmuck durch den Flughafen zu laufen – Man wird des Öfteren angesprochen. Die Passagiere nach Venedig dürften mich jetzt alle kennen, wie auch die Passagiere, die zur Fashionweek nach Paris heute morgen abgeflogen sind und mich einfach für einen exz

entrischen Modemacher hielten 🙂

Ich lernte dann eine Gitti kennen, die schon ewig und drei Tage nach Venedig zum Karneval fährt und eine ganze Menge Leute kennt. Sie gab mir einige Tipps für Neu-Karnevalisten aus Venedig… Das Cafe Florian sei der Hot-Spot. Da habe ich hinzukommen. Dort würden sich alle treffen und dort sei das Karneval-Leben aus Venedig.. Sie sollte Recht behalten.

Ich habe Gitti allerdings vor allem deswegen schätzen gelernt, da sie den Weg vom Flughafen zum Markusplatz kannte. Wo muss man Tickets kaufen – und welche Tickets vor allem, welche Buslinie und welches Vaporetto (die Schifflinie auf dem Canale Grande.)

Ohne Gitti hätte ich vermutlich Stunden gebraucht, alldieses herauszufinden, so allerdings kam ich dann relativ schnell am Hotel in Venedig an – dieses allerdings war auch nicht so einfach zu finden, dochhatte ich ja einige Zeit, bis Lena aus Nürnberg kommen sollte, das Hotel zu finden und das (kleine) Zimmer zu inspizieren, bevor ich mich zum ersten Lustwandeln auf dem Markusplatz aufmache.

Update:
Die Security Herren am Flughafen auf dem Rückweg waren hingehen wenig zuvorkommend und lehnten meinen Vorschlag, wie man ihn sicher durch den Scanner bekäme ziemlich rigoros ab – Arschlöcher! Dafür bekam der Kopfschmuck auf dem Rückweg sogar einen Platz in der Pilotenkanzel, da dort wohl noch etwas PLatz war.