Berlin
Berlin Berlin, wir fahren nach Berlin
jegliche Fussballer, die ins DFB-Pokalendspiel einziehen.

Vorgedanke:
Ja, ich weiß, dass meine Zitate derzeit an Niveau vermissen lassen. das wird wieder besser. Versprochen.!

HA!
Einfach so ohne mich Spaß haben und mich zu Hause versauern lassen? Nene nicht mit mir.

Während Desiree in Süddeutschland Spaß hat, fährt Annabelle zu den Inselaffen nach London um sich auzuleben… Und mich? mich lassen sie zu Hause versauern….

…Da ich Motag einen dringenden Termin in Berlin hatte und vorher noch nie unsere Hauptstadt besucht habe, bot es sich an, ein verlängertes Wochenende dort zu verbringen und dabei den Geburtstagsklub zu besuchen, von dem mir Donna schrieb. Dort gibt es allmonatlich eine Irrenhouse-Party, die wohl ziemlich angesagt sein soll…

:Nina Queer:s „IRRENHOUSE“ ist mit Sicherheit eine der glamourösesten und vulgärsten Partys in ganz Berlin. Und das, hoppla, nun schon seit 4 Jahren. Kinder wie die Zeit vergeht.
Es ist einfach unglaublich, was wir alles in den letzten Jahren mit Nina erlebt haben. Knöcheltief standen wir in Konfetti. Wir lernten, das man mit einem Microphone nicht nur singen kann. Das Wort Transenshow wurde für uns neu definiert. Sie brachte uns die FreakGogos. Sie brachte uns den hemmungslosen Pop Floor. Musikalisch wie auch“¦sonst so. Denn bei Nina ist grundsätzlich alles polysexuell, was man im dafür bestens geeigneten Darkroom für Mädchen und Jungen erkunden konnte. Im Irrenhouse ist alles immer ein bischen bunter, lauter, glamouröser, und zum Geburtstag alles MEGA, wie es auch von Diva Nina nicht anders zu erwarten war. Cheers, wir stossen MEGA auf dich an, liebe Lieblingszicke !

Dieser kleine Text betitelt die „4-Jahre Irrenhouse-Party“ im nächsten Monat, und die dürfte ziemlich gut werden… Nun egal, ich wollte zu der am letzten Freitag, denn es passte großartig in meinen Zeitplan.

Ich hab also ein kleines Zimmer in einem 19-Zimmerhotel „renovierter Altbau“ „klein und Fein“ gebucht. Und habe dieses „Hotel“ auch schnell gefunden. Komischerweise stand an der Eingangstür ein Schild: „Sollte unsere Rezeption mal nicht besetzt sein, melden sie sich bitte am Ufer gegenüber Hallesche Straße 30…

Die tür war verschlossen und auf mein Klingeln meldete sich niemand. Ich musste also davon ausgehen, dass die Rezeption tatsächlich nicht besetzt war… also ging ich auf die andere Seite des Ufers (kleiner Fluß in Berlin)

Drüben angekommen musste ich feststellen: verarscht! Komischerweise war meine Reservierung für dieses Hotel und drüben gäbe es keine Zimmer mehr…. also nix kleines Feines Altbauhotel, sondern ein großes Studentenhostel, dass von außen den Charme eines… einer… des… ähm mir fällt nicht ein, das weniger Charme hätte. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass es die 19 Zimmer in dem „toll renovierten Altbau gar nicht gibt“. Ich hatte aber nichts anderes, also nahm ich das Zimmer. 10m², Bett, kleiner Schrank, ziemlich trostlos aber 49 € die Nacht. Vor dem Hotel stand ein Imbisswagen der den namen des Hotels trug. (sozusagen das hoteleigene Restaurant), es war voll und laut und gefiel mir nicht…

Na egal. Ich wollte ja erst spät los, ich kaufte mir also eine Packung Ohrenstöpsel, die es an der Rezeption gab (is klar, weil wegen Lautstärke) und ging ersteinmal Berlin anschauen.

Tolle Weltstadt, der Ku-Damm ist groß, breit und nicht sehr schön, die meisten Geschäfte hatten Samstag um 18:00 bereits zu und ein paar weiße Sandaletten, die ich mir noch kaufen wollte hab ich letztendlich bei dem nicht sehr berlinerischen Laden Zara gefunden…. Sie sahen gut aus und kosteten nur 14,90 ein Schnäppchen also… (Achja, mir taten vom Herumlaufen bereits die Füße weh… wie sollte das später auf hohen hacken enden…?)

Zurück im Hotel legte ich mich noch ein paar Stunden schlafen und fing danach an, mich zurecht zu machen. Langsam, bedächtig, ohne Fehler und so akribisch wie möglich. Ich wollte ja auffallen – bzw. wenn auffallen, dann bitte nicht negativ.

Hmm leider fiel mir erst auf, als ich vollends fertig war (so gegen halb 1), dass ich vergessen hatte, mir die Adresse des Geburtstagsklub auszudrucken…. was nun? Mit dem eigenen Auto fahren geht nicht… wohin auch. Also eine Taxe rufen…

Taxe kam und leider musste ich feststellen, dass der Fahrer genauso ahnungslos war wie ich. (Ich dachte ein Taxifahrer kennt die Clubs seiner Stadt, zumal, wenn ein Club bereits 5 Jahre besteht – denkste).

Eine Frage bei der Zentrale brachte zumindest eine Adresse (die mir auch bekannt vorkam) also los…. 16 € später kamen wir dort an, wo der Club sein sollte…. eigentlich hätte sein sollen. Berlins komisches Nummernsystem und fehlende Hausnummern hätten mich fast zur Verzweiflung gebracht, aber der Taxifahrer fragte ein paar Passanten und die wiesen uns zu einem Hinterhof, der tatsächlich stimmte. Dort war er also, der Geburtstagsklub…

Berlin II / Irrenhouse

 

 

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