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CSD Marathon Hamburg

Zuallererst muss ich meinen armen Füßen Respekt zollen und folgendes der Welt verkündigen:

Derjenige, der die Route des CSD-Umzuges in Hamburg entschieden hat, den sollte man steinigen oder ganz feste mehrfach mit einem stumpfen aber harten Stöckelschuh verhauen, bis er zugibt, daß er dieses extra gemacht hat und verspricht, das nächste Jahr alle Abkürzungen zu nutzen, die gehen.

Autsch autsch, taten meine Füße während des Umzuges und danach weh.

Als ich irgendwann früh morgens von Die China Lounge und später auch Neomi verlassen hatte, war für mich klar. Der CSD-Umzug findet auch dieses Jahr wieder ohne mich statt. Es war viel zu früh und vom zweiten Tag auf Stöckelschuhen taten mir ein wenig die Füße weh. Also verzog ich mich in mein Bett, stellte aber trotzdem den Wecker auf halb elf und somit anderthalb Stunden vor Startschuß des Umzugs.

Halb 11 also wie gewünscht und dennoch viel zu früh für mich an einem Samstag klingelte der Wecker und ich beschloss, doch hinzufahren um mal zuzuschauen, was so ein CSD überhaupt ist. (Immerhin habe ich damals in Köln ja auch einer Party wegen den Umzug gerne verpasst).

Also ab ins Bad, Schnelldressing veranstaltet. Viel Weiß, etwas orangener Lidschatten udn Lippenstift, nichts besonderes also, wofür auch, ich war ja nur Zuschauer. Punkt 12 traf ich in der Langen Reihe in St.Georg ein, nachdem ich auf dem Hinweg diese freizügige Gruppe junger Männer überholt hatte. „Grusel“

Das Gruseln hatte aber ein ziemlich schnelles Ende, als ich zum Start des Zuges kam. Dort wurde gerade für die geladene Presse und diverseste Amateurphotografen ein großes Posing veranstaltet. Und ganz ehrlich sind mir die unteren Damen Tatjana Taft, Lilo Wanders und :Valery Pearl: um ein vielfaches lieber als die obigen, mir unbekannten Grazien.

Okay, erstes Zuschauen beendet und ersteinmal schauen, was der CSD sonst noch zu bieten hat. Zweiter Wagen und die ersten beiden bekannten Gesichter. Ronny als Chantal und Chris als Chris unterwegs. Kurz abgeklärt, wo die beiden Abends Party machen wollten. Cafee Seeterrassen beid er Olivia Jones Party. Klingt gut, bis später.

Einige Trucks später begrüßte mich ein mir gänzlich unbekanntes Gesicht.

Sie: Erkennst Du mich nicht?
Ich: Ähm nein, sollte ich?
Sie: Ja, wir waren irgendwann im Royal Chicken Club ziemlich besoffen
Ein Groschen: (Fällgeräusch)
Ich: Du bist Leyla?

Es ist ein Kreuz mit diesen Transen, kaum haben sie eine neue Perücke erkennt man sie nicht wieder. Wobei eine Ausnahme gibt es… Mascha. Sie hat sich scheinbar in einem Perückengroßhandel eingesperrt, jede Perücke ausprobiert und das Ergebnis fotofrafisch festgehalten (1), (2), (3). Aber zurück zu Leyla. Einige Minuten später und die erste Flasche Sekt später war klar: Ich schaue nicht nur zu, ich laufe mit.

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