Don’t Panic mit dem Lonely Planet Kuba Reiseführer

Hätte ich das doch gleich gewusst. Hätte mir davon nur jemand erzählt…

Ich bin nicht gerade dafür bekannt, dass ich besonders weit im Voraus plane, oder dass ich mir über irgendetwas mehr Gedanken mache, als irgend nötig… Daher war meine Kuba-Vorbereitung mit dem Kauf der Flugkarten, dem Visum und der Informationseinholung, wo ich denn ein Hotel in Havanna bekommen könnte, schon mehr als ausgereizt… …Eigentlich…

In diesem speziellen Fall sprang ich sogar noch ein Stück weiter über meinen Schatten und kaufte mir Kuba Reiseführer… Zwei an der Zahl, dazu ein Buch, dass kulturelle Unterschiede erklärte, dazu einen Miami Reiseführer und ein Spanisch Dictionary sowie ein Spanisch Reisewörterbuch.. Ich kaufte den halben Buchladen leer und konnte nur auf die Frage „Planen sie eine Weltreise“ mit „sowas ähnliches“ antworten.

Einen Blick in die Reiseführer tat ich nicht und auch sonst wusste ich über Kuba wenig mehr, asl dass dort Fidel Castro regierte, dort Che Guevara an einem Haus aufgehangen wurde und dass dort Oldtimer fahren. Nicht viel für zwei Wochen Urlaub in einem fernen Land. Doch war ich mir sicher, dass mir die Kuba Reiseführer schon alles wichtige erzählen, was ich über Kuba im Allgemeinen und Havanna im Speziellen wissen muss..

Falsch gedacht. Die Reiseführer, die ich kaufte waren mies, sie waren Mist. Straßenkarten gab es nur im Maßstab eins zu ganzganzviel, Informationen wurden breit gestreut aber waren größtenteils nichtssagend und wirkliche Informationen über Land, Leute, Tipps und Dinge, die man nicht machen sollte, waren kaum zu gebrauchen.

In meiner letzten Woche zog Konstantin in ein Zimmer in meier Pension ein, Konstantin,ein junger Deutscher, der aus Surfergründen in Kiel studiert brachte dabei den Lonely Planet mit. Einen Kuba Reiseführer der extraklasse.

Etwa drei mal so umfangreich, wie meine beiden anderen Reiseführer, erzählte er wirklich alles, was man so gebrauchen konnte. Von der Frage, wie viel tatsächlich fürs Parken abgerechnet werden sollte, was man so sinnvollerweise einer Klodame gibt, über die wirklich interessanten Locations, über die verschienen Autokennzeichenfarben über Probleme, die man in Kuba haben kann und eigentlich auch fast alle Lösungen.

Die Frage, ob und wie Frauen alleine in Kuba reisen können wurde ebenso erörtert, wie der Gaypart oder alle möglichen und unmöglichen  Reisemöglichkeiten in Kuba, gute Hotels für High-Class, Middle-Class und den kleinen Geldbeutel, Finanzdinge und medizinisches. Dazu endlich einmal ORDENTLICHE Karten, auf denen man sich auch zurechtfand. Eigentlich wurde alles nötige udn viel unnötiges besprochen. Hätte ich den Lonely Planet von Anfang an dabei gehabt, hätte ich mir viel Schweiss erspart.

So hatte ich diese ganzen Problemchen schon ein,al durchgemacht, als ich endlich die gesammelten Lösungen per Kuba Reiseführer in die Hand bekam… Man Man. Das hätte alles so einfach sein können. Und ich habe mich mit dem tollen Marco Polo herumgeärgert.

Sollte ich mal wieder in einem unbekannten land unterwegs sein, werde ich mir gleich den Lonely Planet besorgen und dann noch mal genau drauf schauen, ob nicht vielleicht doch in großen Buchstaben Don’t Panic drauf steht.

Apropos in leichter Umwandlung zum „Anhalter“ hatte ich den gesamten Urlaub kein Handtuch, sondern eine Decke dabei, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Zum zudecken im Flugzeug oder im Hotel, als Kopfkissen, wenn ich mal wieder irgendwo auf einen Flieger wartete und keine Lust mehr auf sitzen hatte oder als Strandtuch zum drauflegen und und und. So eine leichte Decke sollte man immer dabei haben.. Irgendwo steht das bestimmt auch im Lonely Planet Reiseführer 🙂

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