Bread & Butter Berlin

Ich hatte ja schon in den letzten Jahren einiges über die Bread and Butter Berlin gelesen. Immer zur Fashion Week Berlin bebt ja in Berlin die Modewelt und die Bread and Butter ist ja – wenn auch nur gleichzeitig stattfindend – nun einer der großen Baustein dieser Modewoche. Zeit sich mal anzuehen, was tatsächlich im und am Flughafen Tempelhof zur Bread and Butter so abgeht.

Nun wusste ich ja, dass die Bread and Butter um eine Fachmesse für Trendmode, Sport- und Streetwear handelt… so richtig im Kopf hatte sich das bei mir aber dann doch nicht festgesetzt. Sport und Streetwear bedeutet dann eben vergleichsweise wenig Glamour. Statt Boss findet sich Boss Orange auf dem Flufgafen Tempelhof, statt Casadei eher Converse und statt Versace eher Wrangler. Streetwear eben.

Das soll nicht heissen, dass es nicht trotzdem interessant war, die großen Denim Hersteller glänzten zwar eher mit extravaganten Messeständen und -Auftritten denn mit einer großartigen Kollektion, aber zu mindest in meinen Augen ist es auch schwierig die Blue Jeans jetzt noch einmal vollständig neu zu erfinden. Gas hat es immerhin in der art geschafft, dass sie eine Wendejeans erfunden haben, die doppelseitig genäht mit zwei Designs ausgestattet ist.

Mein Interesse galt dann aber doch eher anderen Marken und Anbietern. Ausser Konkurrenz zum Beispiel Svarovski, die eher keine Kleidung zeigten sondern stattdessen zeigten, wie man Kleidung mit Svarovski Steinen so veredeln könnte. Das konnte man am Svarovski Stand auch selber mit diversen Nietengeräten, mit denen man Schuhe und Tshirts oder Hosen Mit Steinen beschmücken konnte. Ein Paradies für Janka wäre das gewesen.

Wie auch der Buffalo Stand selbstverständlich. …Obwohl die Jungs und Mädels von Buffalo vermutlich auch großa Augen bekommen würden, würden sie Jankas Buffalo-Schuhschrank sehen. Das gibt sich sicher wenig. Es gab da aber noch zwei andere Messestände für High Heels, die für mich wirklich interessant waren.

Zum einen Iron Fist, jene Marke, die mir gearde einmal seit etwa einem Dreivierteljahr bekannt ist und die mit ihren Tattoo, Skateboard, Psychobilly-Motiven und wirklich abgefahrenen High Heels auf sich aufmerksam macht. Ich wusste nicht, dass es diese Marke bereits seit 10 Jahren gibt, aber sie startet jetzt wirklich durch – unter anderem mit einem ersten Showroom in Berlin.

Ebenfalls als Durchstarter darf man wohl die junge Schuhmarke Noé bezeichnen… Noe verkauft Schuhe mit verschieden hohen absätzen. Langweilig könnte man sagen, wenn man bedenkt, dass Noé egentlich nur einen Stil einfarbiger klassischer Pumps verkauft… diese allerdings zum Klassepreis und in allen erdenklichen Farben. Da hätte ich doch glatt mal fünf bis sechs Farben mitgenommen, würde man hier auch direkt einkaufen können.

War sonst noch was? Ja, beispielsweise das kleine aber feine Angebot des Doppelstandes von Vive Maria und Pussy Deluxe oder die süße Mode beim Stand von Blutsgeschwister, die Hamburger von Elbkind oder die dänische Firma Lola Ramona, die einfach süße Schuhe designt. Nicht gerade für mich passend, aber doch süß und spannend, sich diese Firma mal zu merken.