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Melli und Mataina im Irrenhouse

Zwischen Kumpelnest und Irrenhouse legten wir noch zwei Zwischenstops ein, die zum einen Sheila (und auch mir) endlich einen Caiplirinha sowie mir (und auch Sheila) endlich einen Hamburger TS einbrachten. Frisch gestärkt warteten der Geburtstagsclub und Ninas Irrenhouse auf uns.

Apropos warten; wir kamen an und staunten nicht schlecht, als statt der typischen 50 Meter langen Schlange diesmal keinerlei Schlange vor dem Irrenhouse zu sehen war… Diesmal brauchten wir also nicht vorbeistöckeln Uirgendwie schade) aber eben auch nicht warten. (irgendwie nicht schade).

Irgendwie war es diesmal anders als die letzte Male. Es war weniger voll und es war weniger heiss. Da beides die letzten Male aber schon fast unaushaltbar war, gereichte dieses dem Irrenhouse nicht unbedingt als Nachteil, denn man konnte sich ausnahmsweise wirklich bewegen…

Und nochetwas war anders… Weil draussen vor der Tür niemand mehr wartete, brauchten die Diven dieses Mal ihrer Lieblingsbeschäftigung nicht nachgehen – dem Verspäten. Soll heissen, dass die Trannyshow dieses Punkt 2 Uhr begann…

Glücklicherweise gaben wir auch Punkt zwei unsere Jacken an und hörten schon die ersten Töne des Muppet Show Intros, dem traditionellen Beginn der Transenshow.

Schmeisst Euch in Frack und Fummel
Vorhang auf Hallo
Freut Euch auf Spaß und Rummel

Immer wieder gerne gehört, immer wieder gerne gesehen und beste Comedy.

Mindestens genausogut war aber diesmal Mateina. Als Nina sie mit den Worten ankündigte „gestern hatte ja Adolf Hitler Geburtstag und es gibt eine Person, die noch immer Feiert. Mateina Ah Wie Süß“ … war schon schlimmes zu befürchten. Die Bühne wurde von Mateina mit schwarzen wirren Haaren, einem Hitlerbärtchen, einer FPÖ Armbinde sowie einer alten Perücke als Blondie geentert und sie performte großartig zu Walter Moers‘ Adolf – ich hock in meinem Bonker. Seeehr geil. Gibt es eigentlich eine bessere Möglichkeit, Rechten den ausgestreckten Mittelfinger zu zeigen als dieses Lied?
Warum zum Teufel hat das niemand fotografiert. Das Video von dieser Nummer könnt Ihr übrigens bei Sheila finden. Ich hab versprochen nur die Urversion zu nehmen

…dafür darf ich dann aber die nächste Nummer verwenden. Melli Magic in bester Marilyn Monroe-Manier performter sie „My Heart belongs to daddy„. War Mateinas Auftritt schon sehr genial schlug Melli dem Fass den Boden aus. Die weiße Stola wirbelte durch die Gegend und das Publikum raste. …Wer ist eigentlich Marilyn Monroe? Und hat es wohl einen Grund warum beide „MM“ als Initialen haben?

Großartig! Der Applaus war dementsprechend groß und alles was nun noch folgen sollte war unwichtig. Wie sagte Nina noch.

Es folgte noch ein nettes aber nicht herausragendes Stück von Melli und Mataina zusammen und (sorry aber wahr) ein wirklich nicht wichtiges Stück von Nina Queer herself. Ihre neue Scheibe. ….Meiner Meinung nach sollte Nina sich lieber auf ihre anderen Stärken besinnen und das Musikbusiness anderen Superstars lassen, die sich dort ebenso (vermutlich) erfolglos versuchen können. wenig wichtig das Stück.


Mataina, Zoe, Sheila

Klönschnack mit Mateina, Melli, Pricilla, Tatjana. Sehr nett.

 

Zoe & Sheila…und im gegensatz zu den letzten Malen haben wir es dieses Mal tatsächlich in die Bildergallerie bei berlin4Fun geschafft. Steter Tropfen höhlt den Stein wohl auch hier. 🙂

 

Und ich durfte mal wieder eine Partyeinladung ausschlagen, da ich leider verhindert bin. Mittwochs eine Party in Berlin zu besuchen ist echt etwas zu viel, wenn man in Hamburg wohnt. Da kann die Party noch so gut sein. Ich glaube das würde meinem Arbeitgeber nicht wirklich zusagen.

Vielleicht sollten die, die berliner Partys einfach nach Hamburg holen… aber da wird ja gerade dran gearbeitet