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Solar Cocktailbar Berlin

Statt Towerbar in Hamburg nun Solar in Berlin

Als ich in der Nacht auf Freitag noch einmal in meine Emails schaute, sah ich dort eine Mail von Sara, mit der ich schon einmal einen netten Abend in Hamburg mit Cocktails in der Towerbar, einer Absage im Golden Cut und viel Spaß in Angies Nightclub hatte.

Sara war Donnerstag Abend bis Samstag morgen für einen Kongress in der Stadt und schaute einfach mal unter „Berlin Transgeder“ bei Google, was so ginge und stolperte dabei über einen Blogeintrag von mir, der ihr verriet, dass ich nun in Berlin sei. Also eine Mail abgesandt und mal geschaut, ob man sich kurzfristig treffen könne. – Konnte man.

Nur was tun? Sheila nach einer guten Cocktailbar fragen und erfahren, dass das Solar eine nette Cocktailbar mit einem klasse Blick über Berlin sei. Die Welt hat sie gar als eine der 10 besten Skybars der Welt bezeichnet. Der Welt traue ich zwar kaum, aber an Sheila zu zweifeln, habe ich keinen Grund, also sollte es das Solar sein.

Als ich Sara in der Nähe der Gedächtniskirche einsammelte und ihr erzählte, wir würden ins Solar, einer Skybar fahren, so erörterte sie mir, sie seien am Voraben vom Kongress ebenfalls irgendwo am Potsdamer Platz in einer Skybar eingeladen worden.

Ende des Liedes: Es gibt etwa 100.000 Cocktailbars in Berlin und ich schleppe Sara gerade in die, in der sie bereits am Vorabend war ;-). Aber das machte nichts, es war trotzdem nett.

Der Blick aus dem Solar ist nett, aber ich finde, er ist nicht vergleichbar, mit dem Blick über den Hamburger Hafen aus dem Hotel Hafen Hamburg vom Februar 2007. Nennt mich lokalpatriotisch, aber der Blick über den Hafen ist einfach spannender.

Das Personal in der Solar Bar war super freundlich und der Mojito war gut und die Nachfrage, wie genau ich meinen White Russian denn haben möchte, lässt immer darauf schliessen, dass da jemand Ahnung von Cocktails hat und weiss, dass es da eben einige Möglichkeiten gibt. Für mich bitte einen White Russian Classic.

Das Publikum im Solar war gestern allerdings grenzwertig. Mercedes Benz scheint einmal im Jahr ein großes Fussballturnier mit Agenturen und Niederlassungen zu bestreiten und diese mit Freigetränken in einer Cocktaibar zu versorgen. Gerade das taten sie gestern und die Herren und Damen haben gerne zugegriffen. Dann waren sie auch etwas unberechenbar… Ich sage mal so, die Frage, ob Sara und ich nicht am nächsten Tag für eine der Mannschaften Cheerleader sein wollten war um einiges netter als die Aussage „lass mal den Mann durch“ … als ich mich zur Toliette kämpfte… Tja in das Weiltbild von Fahrern großer Autos passen zwei Trannys wohl nicht…

Egal, wir wollten Tanzen und verliessen das Solar in Richtung Bangaluu.