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Karaoke Bar Berlin

Karaoke mit netten Bekannten in Berlin

Krizzi & Britta

Mehr und mehr wird zu einem elementaren Bestandteil dessen, warum ich rumtranse, der Grund, dass ich massenweise interessante Leute kennenlerne, die ich wohl kaum kennengelernt hätte, wenn ich einfach mal so einer von dreihundert Typen auf irgendeiner Party gewesen wäre. Und ganz ehrlich, wenn man auf einer Party ist – und niemand ist da, den man kennt – oder der einen kennt, dann ist die Party gleich mal um längen langweiliger.

Da sich auf Glorias Geburtstagsparty in der Monster Ronsons Ichiban Karaoke Bar aber massenweise bekannte Gesichter rumtrieben, war die Party weit davon entfernt, langweilig zu sein. Im Gegenteil, ich hatte Spaß wie lange nicht mehr.


Else & Sheila

Es ist immer wieder ein Phänomen, wenn gänzlich unterschiedliche Personen aufeinandertreffen, die eigentlich nur eine Person (in diesem Falle zwei Personen Sheila und mich) als Bindungsglied haben. Entweder der Abend ist dem Untergang geweiht oder die Personen fangen an, sich zu unterhalten und haben jede Menge Spaß.

Vor einigen Jahren war ich mal einer der zufällig ausgewählten Personen, die zu ineer Küchenparty irgendwo auf St. Pauli eingeladen wurde. Die zweier WG hatte einfach einmal bei Finya geschaut, wer da so in Hamburg online war und so ca. 15 wildfremde Menschen ein, die die Nacht mit viel Jägermeister und guter Musik viel Spaß hatten. Vollkommen unterschiedliche Personen aber spannende Geschichten und Lebensgeschichten. Diese Einladung kam völlig überraschend und ich ging dort eher mit einem mulmigen Gefühl denn mit irgendwelchen Erwartungen hin… Welcher Idiot lädt schon 15 Personen, die er nicht kennt zu sich ein… da musste doch etwas faul sein… Also: Erwartungen ? Keine!

Wirkliche Erwartungen hatte ich an die Glorias Geburtstagsparty auch nicht, als wir mit Carolyn in die Karaoke Bar fuhren. Doch es wurde witzig und wir landeten mit guten Bekannten in einer Karaoke Kabine.

Was genau uns ritt, uns in singen versuchen, dass weiss ich nicht genau, aber wir waren nicht alleine. In der, für sechs Personen ausgelegten Kabine stapelten wir uns später mit teilweise 8 Personen, von denen ich vor einem Jahr genau eine kannte. Sheila eben.

Da war zum Beispiel Krizzi, Berlins weltbeste Partyfotografin und auch ohne Knipse gerngesehene Partybegleitung unzählicher Berliner Partys des letzten Jahres. Da war Carolyn der wir mal das deutsche – genaugenommen Berliner Nachtleben zeigen wollten. Da war mit Fräulein Edelstahl und ihren beiden Partys Boheme Sauvage und Girl in a Hot Rod eine der Stütze ebendieser Partyveranstaltungen. Da war ihr Freund, der (frechheit) tatsächlich singen kann und mit Perücken bekleidet in einer Band spielt… (nein keine Trannyband) und da war Britta, die Dokumentarfilme macht und von Zeit zu Zeit mit A, B, C Promis und an diesem Abend eben mit uns und ohne Champagner feiert. Kurz auch noch Chicago Rose, die aber nur zum „Hallo“ sagen in unsere Kabine stürmte und kurz mitsang… Achja und wir Hühner Sheila und Ich.

Ziemlich unterschiedliche Paersonen, die irgendwas mit Berlins Partyszene zu tun haben und die jetzt in einer Karaoke Bar miteinander aber nicht um die Wette sangen. Okay okay, die Ergebnisse waren nicht bemerkenswert und schon garnicht wert auf eine CD gebannt zu werden, aber wir hatten massig Spaß und verliessen unser Kabuff und die Bar erst gegen 6 Uhr. Zwar mit einem Krächzen in der Stimme aber mit der Gewissheit einen ziemlich guten Abend gehabt zu haben.

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  • Du liebe Güte, der Abend in der Karaoke-Bar war der Knaller! Ich hatte Besuch und die wollten unbedingt Karaoke singen. Erst wollte ich nicht, weil ich die Idee total doof fand. Zum Glück haben mich meine Leute mitgezerrt. Ich mobilisiere jetzt meinen Bekanntenkreis, weil ich unbedingt wieder hinwill. Ich sag nur "Country Roads ...." Schalla, schallala!