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Gayisland – Eine Insel nur für Schwule?

Gayisland, eine fast wahnwitzige Idee

Komische Dinge findet man, wenn man so im Internet nach neuen Nachrichten sucht. Heute bin ich beispielsweise über ein ziemlich wahnwitziges Projekt. Gayisland, eine Insel nur für Schwule. Wer jetzt an eine Gefangeneninsel oder ein Ghetto denkt, könnte falscher nicht liegen, und wenn, dann ein selberstelltes, sowie selbstgewähltes.

Wie sich partywütige aller Welten jährlich nach Ibiza begeben, sollen sich einem Plan zufolge in der Zukunft Schwule aller Welten auf eine – extra für sie erfundenen Insel – bewegen und dort ihren Urlaub verbringen.

Hierzu soll eine ganze Insel in der Nähe von Afrika gekauft und für die Gayzielgruppe hin- und hergerichtet werden.Es ist geplant, auf der Insel alle Facetten des schwulen Lebens abzubilden. So soll zum Beispiel ein Arts-Hotel für die Designerfreunde geben und das Masters Home für die S/M-Freunde. Auch Drag Queens sollen ihr eigenes glamouröses Schloss erhalten, in dem es natürlich auch Schuhgeschäfte geben wird, die High Heels in Schuhgröße 45 anbieten…. Dazu ein Vergnügungviertel mit Bars, Clubs und Discotheken, ein Shoopingviertel, ein Länderviertel in dem das Personal ausserdem die verschiedenen Sprachen spricht.

Die Stadtteile sind den Kontinenten architektonisch nachempfunden. In jedem Stadtbezirk gibt es länderspezifische Restaurants, Bars, Cafés und Geschäfte. Das Personal spricht neben gutem Englisch auch die jeweiligen Landessprachen. Es gibt Dinner-Theater, in denen Drag Queens auftreten, Straßenkünstler und Galerien, in denen schwule Künstler aus den jeweiligen Ländern ihre Arbeiten vorstellen.

Gayisland soll den Schnäppchenpreis von etwa 1,5 bis 2 Milliarten kosten….

Ein Gay-Disneyland also. Es klingt komisch, aber ich glaube, dass Gayisland tatsächlich zu bewerkstelligen wäre und sogar, dass es ein Erfolg werden würde, gibt es doch ein ziemlich uniques Angebot, eine riesige Zielgruppe und zeigen sich in urlaubsregionen wie Gran Canaria oder Mykonos, dass Schwule ja durchaus gerne unter ihresgleichen feiern.

Wer also ein paar Millionen übrig hat und diese investieren möchte, kann es ja mal mit Gayisland versuchen.

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  • Das ist doch mal eine abgefahrene Idee. Könnte mir durchaus vorstellen, dass sich das vermarkten last.
    Wir organisieren Luxus-Kreuzfahrten für Schwule und das funktioniert ja auch. Wer also gerne mit anderen schwulen Mannern / Jungs unterwegs ist, kann sich das ja mal angucken auf unserer Homepage. Die nachste Fahrt geht übirgens nach Sydney zum Mardi Gras 2010.

  • ...ein ähnliches Projekt heisst StadtCOLOUR! Mit ebenfalls vielen Aspekten: MuT Museum und Theater, IKZ - Internationales Kommunikationszentrum, Mitmacharchitektur...geplant in British Columbia nördlich von Vancouver!
    Kontakt:
    Virtuelle Universität COLOUR (i.Gr.)
    Arno Ralf Kneisel
    Kommissarischer Botschafter der StadtCOLOUR
    Postfach 1743
    D-79507 Lörrach
    architekturstudium-vu@web.de