Auto mieten, fahren, auftanken und vor allem parken in Miami

In meiner – sicher nicht vollendeten – Überlegung hatte ich vor ein Auto in Miami zu mieten, um die größtmögliche Freiheit im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu haben. Ich wollte dafür am Flughafen Miami an einen der sicher unzähligen Schalter der Autovermietung-Schalter gehen, mir das beste seriöse Angebot heraussuchen und dann zuschlagen.

Pustekuchen

Autovermietungen gibt es zwar, aber keine Schalter am Flughafen. Nur Shuttlebusse der verschiedenen Gesellschaften, die einen ohne preise zu nennen irgendwo hinfahren, wo man dann vermutlich ein Auto mieten muss oder dort in der Wallachhei verloren ist. Ich entschied mich dagegen und liess mich von einem Shuttle zu meinem Hotel fahren, wo ich mir nun gestern ein Auto bei der Autovermietung BeachTyrex mietete. Die haben einen Pirten als Logo… Na hoffentlich ist das kein schlechtes Omen.

Nun habe ich einen Hjundai, mit dem ich Miami unsicher machen kann, das GPS wurde mittlerweile auch gegen ein funktionierendes ausgetauscht und meine ersten Kilometer habe ich hinter mir – die allerdings noch ohne funktionierendes GPS weshalb ich froh bin, zurückgefunden zu haben. …

Ich habe auch meine erste Tankerfahrung gemacht. Tanken und zahlen ist hier nicht. Man muss vorher überlegen, was man so tanken möchte, dann zahlen und kann dann die gewünschten Liter tanken. Doof, wenn man allerdings nicht weiss, was so eine Gallone in Litern ist. Ich einigte mich dann mit dem Tankwart, dass ich 20 $ zahlen und dann mal schaue. Klappte dann auch – zumindest als er mir erklärte, was ich noch zu tun habe, damit das Benzin auch fließt…

Nun hatte ich also ein Auto und auch Benzin, nicht allerdings einen Parkplatz für den Wagen… Einfach mal so in Miami Beach parken ist praktisch unmöglich, also brauche ich einen öffentlichen Parkplatz, der 20 $ kostet… DEN TAG. Fünf Tage parken = 100$ Wow. 80 musste ich dann zahlen, für einen Parkplatz… Vermutlich sollte man hier ein Hotel kaufen, es runterreissen und einen Parkplatz aufmachen 😉 Obwohl schade wär es um die klasse ArtDeco Häuser.

Miami ist ganz schön teuer. Aber sonnig, warm und klasse.

Übrigens sitze ich gerade bei einem Frühstück mit Ei, Toast und Bacon im Cardozo auf dem Ocean Drive. Wetter.com sagt irgendwas von 32° und das kommt laut meinem Gefühl hin.

Nachher mache ich eine Miami Tour mit, die mich durch den Art Deco Districk, durch Little Havanna und noch einige andere Bereiche führt.