Queerboot 2013

Nachdem ich ja nun schon einige Jahre auf dem Queerboot zugegen war, bringt es glaube ich kaum etwas, noch zu erklären, wobei es sich da handelt. Fahrgastschiff, Spree, Transen, Bässe, viele Menschen…

Obwohl mir auffällt, dass ich von Jahr zu Jahr weniger Menschen dort kenne, waren dieses Jahr auch wieder einige, mit denen man sich klasse unterhalten konnte. Mit Lena beispielsweise über das Für und Wieder, das Ja und Nein zu großen Frauen. Ergebnis: Große Frauen waren für mich noch nie ein Problem. Aber hey, trotz geringerer Absätze ist die Lena größer als ich.. Eine wirklich große Frau.

Noch eine ganze Ecke größer hingegen ist allerdings Jurassica Parker, die die Gloria Viagra auf dem unteren Vorderdeck machen sollte, dieses allerdings nicht tat, da das Mischpult etwas dagegen hatte und Musik höchstens in homöopatischen Dosen in deutlich unterster Zimmerlautstärke spielte. Kein Vorderdeck eh, was Jurassica sicher recht war, denn stehen war für sie da vorne eh nicht wirklich möglich.

Stattdessen sonnte sie sich lieber am Oberdeck und unterhielt sich… mit mir, mit Daggi und Diana, die auch wieder zugegen waren und wem auch immer. Mir war die Sonne auf die Dauer ein wenig zu viel. Sonne und Fahrtwind… und ständig Haare im Gesicht. Ich glaube ich bin dafür nicht gemacht.

Ab ins Unterdeck, da wehte zumindest kein Fahrtwind und meine Haare blieben am Platz. Ausserdem konnte man mit Denise einen Wodka trinken. Und ja, es war russischer Wodka. da wir uns Jägermeister nicht antun wollten, tranken wir ihn unter Protest … aber wir tranken ihn…Gott, sind wir prinzipienfrei. Ich schäme mich etwas 😉 Aber dass die Herren und Damen auf dem Schiff das nächste Mal bitte keinen russischen mehr bestellen. Wir würden ihn nicht mehr trinken… oder eben nur unter Protest  😉

Der Protest kommt dann am nächsten Wochenende zur Enough is enough – Open your Mouth Demo vom Kudamm zur russischen Botschaft. Hoffentlich wirds voll. Vielleicht kommen ja auch ein Paar Personen der knapp 200 Queerboot-Gästen.

Btw. Denise hat mir gestern mal erzählt, was der Kahn so kostet und wenn man sich das mal ausrechnet, dann ist das eine ganze Menge des Eintrittspreises und da ist Technik, DJs und sonstiges noch nicht eingerechnet.. Falls also irgendwer irgendwas nörgeln will, wie es ja immer bei solchen Parties der Fall ist, möge er / sie sich gehackt legen.

Danach gings mit der gesamten Mischpoke ins Kit Kat. Eigentlich wollte ich danach noch weiter, aber irgendwie quatschte ich mich fest über nicht funktionierende Handys, kaputte Absätze, gebrochene Herzen, nicht funktionierenden Videoschnitt und noch mehr kaputte und nicht funktionierende Dinge und Menschen… Eigentlich wars wieder nett, dieses Jahr.